Urlaub auf Madeira

Nehmen Sie sich eine Auszeit im Naturparadies

Wofür die Insel des ewigen Frühlings im Atlantik steht: Madeira = portugiesische Insel = Paradies im Atlantik. Madeira mit der Hauptstadt Funchal ist als Insel im sonnigen Süden bekannt. Doch anders als die meisten anderen Inseln im Atlantischen Ozean steht Madeira nicht für kilometerlange Strände, die gerade in den Sommermonaten von Bade-Touristen überschwemmt werden. Die treffendste Bezeichnung für Madeira ist Naturparadies. Wanderfreunde wissen daher ganz genau, wieso es sie immer wieder auf das 57 Kilometer lange portugiesische Fleckchen Erde zieht. Sie lieben die 1.300 Kilometer Wandermöglichkeiten auf bis zu 1.800 Höhenmetern, zum Pico Ruivo mit sagenhaftem Blick über die Insel. Eine Auszeit auf Madeira verspricht die beste Mischung aus Städtetrip, Erholung und Aktivurlaub. Genießen Sie Ihre Auszeit auf der Naturinsel Madeira. 

Aktivurlaub auf Madeira mit 1.300 km Wanderwegen
© Andre Carvalho
Funchal gehört zu den bekanntesten Städten auf Madeira
© DigitalTravelCouple

Das ist die beste Reisezeit für Madeira

Eher unscheinbar liegt die Insel mitten im Atlantischen Ozean, fast schon näher am marokkanischen Festland als an Portugal. Mit ihren 741 Quadratkilometern ist die Insel von der Fläche her vergleichbar mit Hamburg. Wenn es um die Temperaturen geht, ist es auf der portugiesischen Insel dann aber doch um einiges wärmer. Im Juli, August und September kann das Quecksilber schon mal bis zur 26-Grad-Marke klettern, im „kältesten“ Monat Januar wird es selten frischer als 14 Grad. Die warmen Sommer und die milden Winter machen daher Madeiras Ruf als Insel des ewigen Frühlings aus. Wetterbestimmend für das sanfte Klima das ganze Jahr über sind die Westwinde im Winter und der Nordostpassat im Sommerhalbjahr. Und wie sieht es mit Regen aus? In den kälteren Monaten sind einige Regentage möglich. Aber das ist auch gut so. Denn: ohne Regen keine so bunte Flora. Wann ist also die beste Reisezeit für Madeira? Von April bis Oktober, wenn das Klima mild, die Wassertemperatur angenehm und die Niederschläge gering sind? Oder doch schon im Frühling, wenn die Natur aus ihrem „Winterschlaf“ erwacht? Oder lieber erst im Herbst, wenn es wieder ein wenig ruhiger, aber nicht weniger farbenfroh ist? Entscheiden Sie selbst, was sich für Sie nach bestem Urlaubsklima anfühlt.

Die Insel des ewigen Frühlings - Madeira
Blick auf Ponta Delgada auf Madeira
© Balate Dorin - stock.adobe.com

Eins sein mit der portugiesischen Flora und Fauna

Madeira steht für raue Steilküsten, unberührte Natur mit grünen Wiesen und dichten Wäldern sowie vulkanistisch geprägte Berglandschaften. Die Naturinsel ist ein Eldorado für alle Hobby-Botaniker, Gartenfreunde und Pflanzenfans. Überall grünt und blüht es – und dies das ganze Jahr über. Erst oberhalb der Baumgrenze auf den majestätischen Gipfeln Madeiras wird der Bewuchs spärlicher. Halten Sie das wunderbare Blütenmeer in den schillerndsten Farben auf Fotos fest, die Sie Ihren Liebsten daheim zeigen. Noch natürlicher geht es nur im Naturschutzgebiet Ponta de São Lourenço zu, rund 35 Kilometer von der Hauptstadt Funchal entfernt. Der Bereich wurde 1982 zum Naturreservat erklärt, worüber sich besonders die Madeira-Eidechsen und die Kanarenpiepers freuen. Ebenso der Laurisilva-Wald, der mehr als 20 Prozent der Oberfläche der Insel bedeckt, verspricht Natur pur.

Das Naturschutzgebiet Ponta de São Lourenço
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Blumenvielfalt und grüne Wälder auf Madeira
© Monte Medronho ou Pináculo em primeiro plano

Probieren Sie sich durch die tropische Inselküche

Der Gaumen geht bekanntlich auch auf Reisen. Wie gut, dass es auf Madeira einige Köstlichkeiten gibt, die nicht jeder deutsche Supermarkt um die Ecke bereithält – zumindest nicht frisch geerntet oder gepflückt. Ein Madeira-Urlaub ist eine gute Gelegenheit, sich durch die Insel-Kulinarik zu probieren. Lassen Sie sich von der Inselküche mit tropischem Hauch verführen. Den Anfang könnte ein Espetada machen, ein traditioneller Fleischspieß. Dazu passt ein Stück Bolo do Caco. Das Fladenbrot wurde ursprünglich auf einem Stein (portugiesisch: caco) gebacken und besteht aus Weizenmehl und Süßkartoffelpüree. Auch ein passendes Getränk darf nicht fehlen. Auf der portugiesischen Insel trinkt man ganz klar Madeirawein (kurz auch einfach nur Madeira). Der Likörwein ist durch die Zugabe von Branntwein ein hochprozentiger Süßwein. Wie wäre es mit einem Stück Bolo de Mel als Dessert? Die vielen Gewürze und das Trockenobst in dem Honigkuchen verwöhnen die Geschmacksnerven. Als Snack für zwischendurch bietet sich eine Cherimoya an, die auch Zimtapfel genannt wird. Cherimoya ist zwar süß wie ein Apfel, hat ansonsten aber sowohl vom Geschmack her als auch vom Aussehen eher wenig damit zu tun. Die Frucht, die mit Beulen übersät ist, erinnert geschmacklich vielmehr an eine Ananas.

Espetada ist der traditionelle Fleischspieß
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Der bekannte Madeirawein (kurz: Madeira)
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Reisetipps für Ecken, die man auf Madeira gesehen haben muss

Sie haben keine Zeit, um Ihre Reise nach Madeira zu planen? Sie wollen nicht unnötig viel Energie darein stecken, die Highlights der Insel herauszusuchen? Kein Problem. Merken Sie sich einfach diese Reisetipps, die zu den Must-sees zählen.

Top 6 Highlights:

  • Mercado dos Lavradores: Der Obst-, Gemüse-, Blumen- und Fischmarkt in einer Markthalle in der Altstadt in Funchal mit offenem Innenhof bietet die leckersten Köstlichkeiten Madeiras feil. Haben Sie schon mal frische Guave probiert?
  • Cabo Girão: Mit knapp 600 Meter Höhe ist sie die höchste Steilklippe Europas und garantiert beste Aussichten auf den faszinierenden Atlantik. Wenn Sie auf dem Glasboden des Skywalks stehen, haben Sie das Gefühl, dass Sie in luftiger Höhe schweben! Vielleicht sehen Sie von hier aus auch Wale und Delfine vorbeischwimmen. Da die Küste von Madeira schnell in Meerestiefen bis mehr als 3.000 Meter abfällt, ist hier ein idealer Lebensraum für Meeressäuger wie Wale und Delfine. Whale Watching ist also angesagt!
  • Câmara de Lobos: Das charmante Fischerdorf offeriert schöne Aussichten auf eine Bucht mit Hafen und bunten Booten. Schon Winston Churchill erkannte das Potenzial des Ortes, der für einige Bilder des Briten Modell stand.
  • Levadas: Die zerklüftete Vulkanlandschaft wird von Levadas durchzogen, alten Bewässerungskanälen mit Fußpfaden. Etliche Wanderwege führen direkt an den Kanälen entlang, beispielsweise von Queimadas nach Caldeirão Verde, 
  • Lavaschwimmbecken: Nein, keine Angst, Lava ist in diesen Pools in Porto Moniz nicht vorhanden. Die Felsen an der Küste, die steil in den Atlantik fallen, sind mit Meerwasser gefüllt und dienen so als riesiges Schwimmbecken. Der Wow-Faktor ist also garantiert.
  • Korbschlittenfahrt: Auch ohne ein Flöckchen Schnee können Sie auf Madeira Schlitten fahren. Die Korbschlitten gelten als das erste öffentliche Verkehrsmittel Portugals und sind auch heute noch in Gebrauch – wenn auch nur für touristische Zwecke und zum Spaß.
Der Mercado dos Lavradores ist der Gemüse-, Blumen- und Fischmarkt
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Cabo Girão ist die höchste Steilklippe Europas
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Der Korbschlitten war das erste öffentliche Verkehrsmittel
© Andre Carvalho

Porto Santo, oder die kleine Schwester Madeiras

Zum Inselarchipel Madeira zählt nicht nur die Hauptinsel Madeira selbst, sondern ebenso die kleinere Insel Porto Santo und die unbewohnte Inselgruppe Ilhas Desertas. Gemeinsam mit den ebenfalls unbewohnten Ilhas Selvagens bilden sie die Autonome Region Madeira. Die Insel Porto Santo ist vor allem wegen ihres großen Sandstrands beliebt. Von Madeira aus ist sie mit der Fähre erreichbar, die mehrmals wöchentlich übersetzt. Das besonders warme Meerwasser und die Tauchplätze schreien förmlich danach, Schnorchel und Flossen einzupacken und mit den Meeresbewohnern auf Tuchfühlung zu gehen. Historisch wird es im Hauptort Vila Baleira. Hier befindet sich das Christoph-Kolumbus-Museum mit Ausstellungen zur Schifffahrtsgeschichte im ehemaligen Wohnhaus des italienischen Entdeckers. In der Nähe des Gipfels des Pico de Ana Ferreira zeigt der Aussichtspunkt Pedreira einen eindrucksvollen Blick über die Landschaft und die kolossalen, mehrschichtigen Basaltsäulen.

Strand von Porto Santo auf Madeira
Sandstrand auf der Insel Porto Santo
© Henrique Seruca
LogoVisitPortugal_Principal_Cores_Pos_jpg für web

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